Charlotte Brontë (1816-1855). Gemälde aus 1873 von Evert Duyckinck (1816-1878), nach einer Zeichnung von George Richmond (1809-1896). |
Am Samstagabend 27. November — zwischen 21:25 Uhr und 22:15 Uhr — wird das erste niederländischsprachige belgische Fernsehen mit dem kurzen und bündigen Namen EEN, die erste Folge des Vierteilers Jane Eyre senden. 2006 hat Regisseurin Susan White aus dem gleichnamigen Roman van Charlotte Brontë (1816-1855) ein Kostümdrama extrahiert.
Somit können wir in drei Stunden, verteilt über vier mal fünfundvierzig Minuten, an vier Samstagen das Drama verfolgen, will heißen: die anfangs leidlichen Erfahrungen der jungen Frau Jane Eyre die sich in Thornfield Hall einfindet um dort als Gouvernante zu arbeiten nachdem sie eine schwierige Zeit in einem Waisenhaus hinter sich hat.
Es spielen Ruth Wilson (geboren 1982), Toby Stephens (geboren 1969) und Lorraine Ashbourne (geboren 1961). Sie sorgen dafür dass wir einen Einblick gewinnen können von alledem was diese Jane Eyre emfindet und durchlebt.
Zum Glück bietet der belgische Sender uns die Originalfassung mit niederländischen Untertiteln. In diesem Land ist nichts mit Nachsynchronisieren. Das mutet so sehr pathologisch — und demzufolge widerwärtig — an dass kaum ein Intellektueller in den Niederlanden oder ein halbwegs entwickelter Bewohner des oberen Teils von Belgien sich sowas dann noch anschauen, und vor allem anhören, möchte.
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