Wer sich aufrichtig für zeitgenössische Musik interessiert, täte gut daran sich regelmäßig das Programm Neue Musik im deutschen Regionalsender NDR Kultur anzuhören.
In der Folge, die am Mittwoch 28. Dezember, zwischen 21:27 Uhr und 22:05 Uhr augestrahlt wird, bietet dieser Sender den Hörern ein Porträt von deutschen Komponisten Helmut Lachenmann (geboren 1935).
Der Titel dieser Folge lautet Neue Töne für Saxophone.
Helmut Lachenmann word meistens zur Richtung musique concrète instrumentale gerechnet, doch selbst betrachtet er sich eher als einen Don Quichotte der sich jeder Mode-Form in der Entwicklung der Musik widersetzt.
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Abbildung: Der Komponist Helmut Lachenmann. Das Foto gehört dem Musikverlag Breitkopf und Härtel.
Als besserer Nachfolger von http://kulturtempel.blogger.de/ Ältere Beiträge, die ab Juli 2007 auf Kulturtempel publiziert worden sind, findet man dort weiterhin.
dinsdag 27 december 2011
zaterdag 24 december 2011
Der Effekt von Musik auf den Menschen
Daniel Levitin. |
Als zweite Abteilung des Themen-Abends, den Arte-TV am Sonntag 25. Dezember ─ unter dem Titel Die Macht der Musik ─ ausstrahlt, ist eine französische Dokumentation aus 2009 von Elena Mannes vorgesehen über Musikgefühl und die Wirkung der Musik. Noten und Neuronen: Der Schlüssel zum Musikgefühl heißt der Beitrag, in dem die Frage erörtert wird wie, mit den neuesten Untersuchungsmethoden, die Wirkung der Musik auf Menschen näher betrachtet wird.
Im Film funktionieren Musiker Bobby McFerrin und Neurobiologe Daniel Levitin, jeder in seiner Disziplin und auf seiner Art.
Der Beitrag wird gesendet zwischen 22:45 Uhr am Sonntagabend, bis in die Nacht auf Montag 26. Dezember um 00:30 Uhr.
Es gibt in den nächsten Wochen drei Wiederholungen:
am Samstag 31. Dezember ab 11:50 Uhr
am Dienstag 3. Januar 2012, ab 03:15 Uhr
am Montag 9. Januar, ab 10:55 Uhr
vrijdag 23 december 2011
Vincent van Gogh hat sich 1888 in Arlès verstümmelt
An diesem Tag im Jahre 1888 ─ am 23. Dezember ─ hat sich der Maler Vincent van Gogh (1853-1890) verstümmelt indem er einen Teil seines linken Ohres abgeschnitten hat. Es war die Tat eines Menschen der einer tiefen Depression verfallen war nachdem er von seinem Mitbewohner und Mitbenutzer des Künstlerwerkstattes im französischen Ort Arles ─ Paul Gauguin (1848-1903) ─ die Mitteilung bekommen hatte dass er ausziehen würde.
Der Ort Arlès is nicht nur deswegen in die Kulturgeschichte in aller Welt berühmt geworden: schon zuvor, im Jahre 1872, hat der französische Komponist Georges Bizet (1838) der Welt die Musik geschenkt zum Schauspiel L'Arlésienne (Das Mädchen aus Arlès) von Alphonse Daudet (1840-1897).
Der Ort Arlès is nicht nur deswegen in die Kulturgeschichte in aller Welt berühmt geworden: schon zuvor, im Jahre 1872, hat der französische Komponist Georges Bizet (1838) der Welt die Musik geschenkt zum Schauspiel L'Arlésienne (Das Mädchen aus Arlès) von Alphonse Daudet (1840-1897).
Am 23. Dezember 1900 hat der Kanadier Reginald Aubrey Fessenden mit Radiowellen experimentiert
Reginald Aubrey Fessenden. Einer der Radiopioniere. |
Sechs Jahre und ein Tag später, also am (aus deutscher Sicht) zweiten Weihnachtstag 1906, hat Reginals Fessenden, zusammen mit seiner Ehefrau Helen, in Boston, das erste richtige Radio-Programm ausgestrahlt.
zondag 18 december 2011
Paul Klee wurde an diesem Tag in 1879 geboren
Heute ist es einhundert zwei und dreißig Jahre her dass der nicht nur deutsche, jedoch auch schweizerische Avantgarde Künstler Paul Klee geboren wurde: das war im schweizerischen Ort Münchebuchsee, in der Nähe von Bern, der Hauptstadt der Schweiz. Man betrachtet den Mann als Deutscher und als Schweizer.
Er ist Vertreter diverser Strömungen innerhalb der Malerei: vom Expressionismus, Kubismus und Surrealismus. Er war nicht nur Maler, sondern auch Musiker, Zeichner und Poet.
Aus seiner poetischen Arbeit hat sich der niederländische Komponist Ton de Kruyf Texte genommen und diese für sein Opus Einst dem Grau verwendet, eine Komposition für Sopran und Ensemble.
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Abbildung: 'Meine Bude' aus 1896. Pen und Tinte, gewachst. ca. 12 cm x 19 cm. Das Stück befindet sich in der Sammlung der Klee Stiftung im schweizerischen Bern.
Er ist Vertreter diverser Strömungen innerhalb der Malerei: vom Expressionismus, Kubismus und Surrealismus. Er war nicht nur Maler, sondern auch Musiker, Zeichner und Poet.
Aus seiner poetischen Arbeit hat sich der niederländische Komponist Ton de Kruyf Texte genommen und diese für sein Opus Einst dem Grau verwendet, eine Komposition für Sopran und Ensemble.
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Abbildung: 'Meine Bude' aus 1896. Pen und Tinte, gewachst. ca. 12 cm x 19 cm. Das Stück befindet sich in der Sammlung der Klee Stiftung im schweizerischen Bern.
woensdag 14 december 2011
Zweite Borodin-Sinfonie in 'Afternoon on 3'
Im Musikprogramm Afternoon on 3 vom britischen Kultursender BBC Radio 3 kann man am Donnerstag 15. Dezember, zwischen 15:00 Uhr und 17:30 Uhr eine der gradiosesten Kompositionen aus dem symphonischen Repertoire innerhalb der Musikgeschichte horen: Die zweite Sinfonie H-Moll, geschrieben in den Jahren 1869-1876 [1], vom russischen Großmeister Alexander Borodin (1833-1887).
Die Ausführenden sind Mitglieder des BBC Scottish Orchestra unter der Leitung von Martin Babbins. Die Aufnahme des Konzerts geschieht in der City Hall in Glasgow.
Bevor die Borodin-Sinfonie jedoch zu hören sein wird, spielt das Orchester zwei Werke von anderen Komponisten: Drei Stücke von Claude Debussy (1862-1918) Ce qu'a vu le Vent d'Ouest; La fille aux cheveux de lin; Les sons et les parfums ─ in einer Orchestration vom englischen Komponisten Colin Matthews (geboren 1946), gefolgt von der Suite für Bratsche und Orchester aus 1934 von Ralph Vaughan Williams (1872-1958).
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[1] Nikolai Rimski-Korsakov (1844-1908) und Aleksandr Glazunov (1865-1936) haben diese Sinfonie später bearbeitet.
Der russische Komponist Alexander Borodin.
Zeichning von Elzo Smid, Groningen 1987.
Sammlung Heinz Wallisch.
Zeichning von Elzo Smid, Groningen 1987.
Sammlung Heinz Wallisch.
Bevor die Borodin-Sinfonie jedoch zu hören sein wird, spielt das Orchester zwei Werke von anderen Komponisten: Drei Stücke von Claude Debussy (1862-1918) Ce qu'a vu le Vent d'Ouest; La fille aux cheveux de lin; Les sons et les parfums ─ in einer Orchestration vom englischen Komponisten Colin Matthews (geboren 1946), gefolgt von der Suite für Bratsche und Orchester aus 1934 von Ralph Vaughan Williams (1872-1958).
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[1] Nikolai Rimski-Korsakov (1844-1908) und Aleksandr Glazunov (1865-1936) haben diese Sinfonie später bearbeitet.
zondag 11 december 2011
Das Abfallorchester von Charles Hazlewood
Als ich, vor einigen Tagen, das Wort Abfallorchester ─ sei es auch im Niederländischen: afvalorkest [1] ─ gelesen habe, war meine erste Assoziation die Abschiedssinfonie [2] von Joseph Haydn (1732-1809). Sobald ich jedoch den englischen Titel der BBC Four-Dokumentation sah, Scrapheap Orchestra, war mir klar dass es sich nicht um die Musik des großen Wiener Musikmeisters ging, sondern dass es sich wahrhaftig um irgeneine Form von Abfall handeln musste. Und indertat, die Dokumentation ─ die am Sonntag 11. Dezember, zwischen 22:30 Uhr und Mitternacht (unserer Zeit) von der britischen Fernsehsender BBC Four ausgestrahlt werden wird ─ handelt von einem Projekt das für die weltberühmte Reihe Proms 2011 ─ die, wie immer, in der Albert Hall zu Londen vorgestellt wurde ─ realisiert wurde.
Mitglieder des BBC Concert Orchestra ─ dessen Dirigent Charles Hazlewood ist ─ spielen auf Musikinstrumenten die ausschließlich aus Abfall angefertigt wurden.
Charles Hazlewood ist dafür bekannt dass er sich für alles interessiert das sich außerhalb des traditionellen Musiklebens abspielt, ob es nun um Holzschuhtänze oder um eine 'Sinfonie' mit Kirchenglocken handelt. Damit sorgt er für eine ungeahnte Bereicherung des Musiklebens im Allgemeinen und des britischen im besonderen Maße.
Die Dokumentation wird vom selben Fernsehsender wiederholt, in der Nacht vom Sonntag 11. auf Montag 12. Dezember, ab 01:30 uur unserer Zeit.
Einige Musiker aus dem Scrapheap Orchestra. In der Mitte vorne sieht man Charles Hazlewood. Foto: BBC Four Television. |
Mitglieder des BBC Concert Orchestra ─ dessen Dirigent Charles Hazlewood ist ─ spielen auf Musikinstrumenten die ausschließlich aus Abfall angefertigt wurden.
Charles Hazlewood ist dafür bekannt dass er sich für alles interessiert das sich außerhalb des traditionellen Musiklebens abspielt, ob es nun um Holzschuhtänze oder um eine 'Sinfonie' mit Kirchenglocken handelt. Damit sorgt er für eine ungeahnte Bereicherung des Musiklebens im Allgemeinen und des britischen im besonderen Maße.
Die Dokumentation wird vom selben Fernsehsender wiederholt, in der Nacht vom Sonntag 11. auf Montag 12. Dezember, ab 01:30 uur unserer Zeit.
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