Wer kann genug deinen Zauber preisen
liebliche, milde, freundlich holde!
Schönste unter den reizenden Schwestern!
Fühlende Freundin fühlender Seelen!
Was der Mime nur schwankend stammelt,
was der Dichter zu laut verkündet,
lispelt dernehmlich dein Saitenspiel.
Sei die Dichtkunst noch so gepriesen,
sie spricht doch nur der Menschen zsprache. ─
Du sprichst wie man im Himmel spricht.
Franz Grillparzer (1791-1872)
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Für weitere deutschsprachige Musikgedichte, schauen Sie bitte
auf den an dieser Seite liierten, niederländischsprachigen Webseiten:
Muziek en mensen, mit einem Gedicht von Richard Pohl (1826-1896).
drei Musikgedichte von Friedrich von Bodenstedt (1819-1892) finden
Sie auf der NL-Webseite Tempel der Dichtkunst, in einem Beitrag von heute.
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