Fanny Mendelssohn-Hensel, in 1842; ein Gemälde von Moritz Daniel Oppenheim (1800-1882). |
Dass es im Bezug auf das Können und die Künste aus den Händen, bzw. Köpfen, von Frauen gibt wissen wir seit langem. Dass es sie nach Jahrhunderten immer noch gibt, beweist eines: Sigmund Freud (1856-1939) hatte volkommen recht mit seiner Feststellung dass es kaum möglich ist gegen Vorurteile anzukämpfen.
Eines der Äusserungen auf der beiten Skala voller affektiver Präokkupationen ist die Behauptung dass Frauen nicht komponieren können. Und obwohl es eine ganze Reihe von Frauen gibt die den Beweis erbracht haben dass genau das Gegenteil der Fall ist, gibt es auch im 21. Jahrhundert Menschen — und leider sind das nichtausschließlich Männer — die davon überzeugt sind dass Frauen genau so wenig komponieren können wie es Männer gibt die Kinder gebären können. Wie abstruss.
Eines der Äusserungen auf der beiten Skala voller affektiver Präokkupationen ist die Behauptung dass Frauen nicht komponieren können. Und obwohl es eine ganze Reihe von Frauen gibt die den Beweis erbracht haben dass genau das Gegenteil der Fall ist, gibt es auch im 21. Jahrhundert Menschen — und leider sind das nichtausschließlich Männer — die davon überzeugt sind dass Frauen genau so wenig komponieren können wie es Männer gibt die Kinder gebären können. Wie abstruss.
Also bitte, (vor allem) Meine Herren, tun Sie sich jetzt einmal eine Viertel Stunde eben doch den Zwang an und stimmen sie ihr Hörfunkgerät am Dienstag 15. Marz ab auf den Deutschen, regionalen Rundfunksender NDR Kultur, und hören Sie zu wie in der Sendung Musica, zwischen 19:30 Uhr und 20:00 Uhr, man nicht nur eines der über sechzig Streichqurtette von Joseph Haydn vorgespielt bekommt, sondern auch eine Komposition von Fanny Mendelssohn-Hensel (1805-1847), die bestimmt ihren Bruder nicht benötigt hat um es auf ein Kozertprogramm zu schaffen.
In jener Sendung wird ihre Sonata e fantasia g-Moll für Klavier und Violoncello vorgestellt.